Das Joshua Profil
von Sebastian Fitzek
Erscheinungsjahr: 2015
Verlag: Lübbe
Seitenanzahl: 429
Preis (gebundene Ausgabe): 19,99
Andere Bücher des Autors:
Passagier 23
Der Augensammler
Der Augenjäger
Noah
Die Therapie
Inhalt
Der erfolglose Schriftsteller Max Rhode ist ein ganz normaler Bürger und lebt zusammen mit seiner Familie in Berlin. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen.
Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist.
Leider weiß Max davon noch nichts... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist....
Zur Aufmachung
Das Buchcover ist schwarz. Darauf steht in Blutroter und verschnörkelter Schrift, der Titel des Buches.
Mir läuft schon ,beim Anblick des Buchcovers, ein kalter Schauer den Rücken runter.
Zudem finde ich das Buchcover passend und sehr gut gewählt.
Meinung
Himmel war dieses Buch mal wieder spannend!!! Aber was anderes hätte ich eigentlich bei einem Roman von Sebastian Fitzek auch nicht erwartet...
Wie gewohnt wird , ohne größere Einleitung, sofort in die Handlung eingestiegen und der Spannungsverlauf nimmt rasant zu. Leider war ich diesesmal vom Mittelteil ein wenig enttäuscht, dafür gibt es aber zum Ende hin noch sehr überraschende Wendungen.
Die Handlung findet in Berlin und Umgebung statt.
Hauptcharaktere sind die beiden Brüder Max und Cosmo, die nicht unterschiedlicher hätten sein könnten.
Max ist Familienvater und verdient sein Geld als Schriftsteller.
Cosmo hingegen war zuletzt in einer psychiatrischen Anstalt, und taucht mit Beginn der Verbrechen wieder in Max Leben auf.
Des Weiteren kommen noch jede Menge Nebencharaktere vor - Jola, Frida, Kim....
So lässt sich auch dieses Buch sehr abwechslungsreich gestalten und jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Darsteller erzählt. Leider erfährt man über die Nebencharaktere nicht ganz so viel.
Ganz neu für mich, war das es auch die ein oder andere lustige Bemerkung in diesem Buch gab.
Sehr gut gefallen hat mir zudem, das alles an der Story sehr real wirkt.
So nimmt Sebastian Fitzek bezug auf nahezu aktuelle Themen, wie Kindesmissbrauch, Datenspeicherung, Überwachung, Pflegefamilien und Pädophile.
Ich habe ganz großen Respekt davor, das man so viel Themen in eine Geschichte unterbringen kann!
Leider wirkte es auf mich so, als ob Sebastian Fitzek zwischendurch ein wenig den Faden verloren hatte, wo seine Charaktere eigentlich gerade stecken.
Rückblickend hätte ich mir auch noch mehr Informationen über den ein oder anderen Nebencharakter gewünscht.
Zudem fand ich die ständigen Anspielungen auf seinen Roman "Die Blutschule" doch irgendwann ziemlich nervend.
Dennoch war dies ein fesselnder Roman, und hat sich seine 4 Sterne mehr als verdient!
Fazit
- Schreibstil 5 Herzchen
- Charaktere 3,5 Herzchen
- Spannung 5 Herzchem
- Emotionale Tiefe 4 Herzchen
- Humor 3 Herzchen
- Originalität 5 Herzchen
Ein sehr fesselnder Roman! ♥♥♥♥ (4 von 5 Herzchen)
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