Freitag, 13. Dezember 2013

Rezension: Eragon (Das Vermächtnis der Drachenreiter) - Christopher Paolini

                  Eragon -  Das Vermächtnis der Drachenreiter

                                                  von Christopher Paolini

                                                      

                                                               Erscheinungsjahr: 2004
                                                               Verlag:   cbj
                                                               Buchreihe: Band 1 von 4
                                                               Seitenanzahl: 597
                                                               Preis (gebunden): 19,90
                                                               Preis (Taschenbuch): 9,95

                                                                weitere Bücher der Reihe

                                                          Eragon - Der Auftrag des Ältesten
                                                          Eragon - Die Weisheit des Feuers
                                                          Eragon - Das Erbe der Macht


                                                                     Inhalt



Der 15 Jährige Eragon lebt gemeinsam mit seinem Cousin Rohan und seinem Onkel in einem ärmlichen Dorf. Das Leben dort ist hart, aber es gefällt ihm.
Als Eragon eines Tages auf der Jagd einen blauen "Stein" findet, aus dem nach wenigen Wochen ein Drache schlüpft, ändert sich Eragons Leben schlagartig: Schon bald, nachdem sich Eragons Drache, den er Saphira tauft, zu einem großen und starken Drachen entwickelt hat, wird sein Onkel umgebracht, und Eragon schwört Rache!
Gemeinsam mit Saphira und seinem Freund Brom begibt sich Eragon auf eine gefährliche Reise, die auch an seine Kräfte geht, denn ihm steht eine wichtige Aufgabe bevor: Er muss in windeseile zum Drachenreiter ausgebildet werden, damit er sich, während seiner Reise, gegen die Gefahren, die überall rumlauern, währen kann!


                                                         Zur Aufmachung

Wer das Englische Buchcover kennt, der wird nicht enttäuscht sein, denn dass englische und deutsche Buchcover sind beider identisch.
Das Buchcover zeigt Saphira, so wie sie im Buch beschrieben wird. Sie wird noch sehr jung dargestellt, weshalb sie nicht so bedrohlich wirkt.
Schade finde ich, dass Eragon leider nicht auf dem Buchcover abgebildet ist, wo doch die Buchreihe nach ihm benannt ist.....


                                                            Meinung



Ich hatte eigentlich schon einmal die gesammte Eragon Reihe gelesen, wollte mir sie jetzt aber nochmal zu Gemüte führen, um eine "bessere" Rezension für euch abzuliefern, da ich über den Inhalt der Bücher (vorallem die ersten drei) nicht mehr so gut bescheid wusste, was eigentlich schon ein schlechtes Zeichen ist.

Das erste, was mir jetzt beim zweiten Lesen, des Buches, auffällt, ist dass Christopher Paolini, sehr viele Ideen von anderen Autoren/Filmmachern geklaut hat.
So kommen zum Beispiel viele Figuren aus Herr der Ringe und der Hobbit vor, denen Christpher Paolini einfach andere Namen gegeben hat. Sogar die Beschreibung dieser Figuren (z.B Elfen "ein übermächtiges großes Folk) ist nahezu identisch!
Und Christopher Paolini klaut nicht nur seine Ideen aus "Herr der Ringe", sondern hat sich auch noch reichlich an Einzelheiten aus Star Wars, Krieg der Welten ect. bedient!

Aber vielleicht kommt der Ideenklau auch daher zustande, dass "Eragon - das Vermächtnis der Drachenreiter" von einem gerade mal 15 Jährigen veröffentlich wurde...

Christopher's Paolinis Schreibstil konnte mich leider auch nicht sonderlich überzeugen. Zwar ist der Schreibstil bei weitem noch nicht so schlimm, wie in "Biss", oder "Tagebuch eines Vampirs", aber begeistern konnte er mich auch nicht.
So werden Ereignisse oft viel zu lange beschrieben, aber dennoch so ungenau , dass man sich danach leider immer noch nicht genau vorstellen kann, was gerade passiert.
Auch an Spannung nimmt die Handlung leider drastisch ab, und erst am Ende wieder zu.

Eragon und seine Begleiter werden, während ihrer Reise sehr oft angegriffen, und es spielt sich jedes mal gleich ab: sie besiegen mit Mühe und Not ihr Gegner - Eragon zieht sich schwere Verletzungen zu. - Ein paar Seiten weniger, und das Buch würde weitaus spannender sein!

Einzig und allein die Charaktere Eragon,Saphira, Arja und Orik sind mir während des Lesens, auch wenn die Figuren nur sehr ungenau beschrieben werden, sehr ans Herz gewachsen.
Vorallem von der Verbindung zwischen Eragon und Saphira war ich angetan. Eragon benimmt sich oft sehr leichtsinnig, wird dann aber meistens von Saphira gebremst.

Zusammenfassend lässt sich schreiben, dass dies ein eher schwacher Auftakt der Eragon Reihe ist, sie aber durchaus das Potential dazu hat noch besser werden, und ich deshalb auch den Folgebänden nochmal eine Chance geben werde.

                                                                Fazit


  • Schreibstil               2,5 Herzchen
  • Spannung                3 Herzchen
  • Charaktere              3,5 Herzchen
  • Originalität               2 Herzchen
  • Humor                    2,5 Herzchen 
  • Emotionale Tiefe     2,5 Herzchen

Ein schwacher Auftakt einer Reihe, die aber durchaus das Potential dazu hat besser zu werden ♥♥♥       (2,5/ 5)
                                                                

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